Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Wir machen regelmäßig Pausen, um zu essen. Und wir können immer wieder anhalten, um Jesus zu begegnen.
Es ist Ferienzeit! Also auf und mal raus. Etwas Neues sehen und erleben. Ganz nach dem eigenen Geschmack sucht man sich ein Reiseziel aus und macht sich auf den Weg. Je nach Entfernung und Dauer wird das Reisemittel gewählt: Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug. Egal wie man den Wunschort erreichen will, zwei Dinge kommen früher oder später auf: Hunger und Durst. Das ist das Signal unseres Körpers, um uns zu sagen: „Gib auf dich acht! Fülle die Speicher wieder auf!“ Wer den Hunger übergeht, läuft Gefahr nicht nur körperlich an seine Grenzen zu kommen. Das Gemüt leidet ebenfalls und die Motivation lässt nach. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Mit der richtigen Nahrung zur richtigen Zeit, nimmt das Leben wird Fahrt auf.
Jammern und Missmut helfen nicht
Diese Erfahrung haben Menschen vor vielen Jahrhunderten gemacht und werden sie auch in Zukunft machen. Einer von dem es besonders klar beschrieben wird, ist der Prophet Elija. Er hatte schon aufgegeben und war entmutigt. Auf seinem Weg zum Berg Horeb schickte Gott ihm deshalb einen Engel, der ihn an die essenziellen Dinge erinnerte. „Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich. (1 Kön 7)“
Im Johannesevangelium zeigt uns Jesus die Wichtigkeit Leib und Seele zu stärken und auf Gott zu vertrauen. Er ist das Brot des Lebens. Eine Speise, die uns eine neue Welt öffnet und in der wir Ihm begegnen können. Es ist seine Liebe, die uns am Leben hält. Halten wir also immer wieder an, um Jesus zu suchen. Er zeigt sich uns im Wort und im Sakrament. Holen wir uns von dort unsere Kraft und gehen mutig und entschlossen mit Ihm auf unseren Weg.
Fr. Michael Klee OMI